top of page
Schwarze Chips

SCHLAGSTOCK und PFEFFERSPRAY | richtig einsetzen, Training, Test | Notwehr Strafrecht Deutschland


Pfefferspray ist zur Abwehr gegen wilde Tiere in Deutschland erlaubt. Pfefferspray darf also auf offener Straße mitgeführt werden und auch zu Hause griffbereit gelagert werden. Pfefferspray gibt es in unterschiedlichen Größen und es ist frei zu kaufen. Das unglaubliche ist jedoch, das es ist in Deutschland nicht einmal eine Altersbeschränkung für den Erwerb und das Führen von Pfefferspray gibt.


Der Hintergrund ist der, dass jeder Mensch unabhängig seines Alters in der Lage sein soll, aggressive Tiere abwehren zu können.

Objektiv beurteilt ist die Lage aber so, dass Tiere und auch selbst die größten Hunde in der Regel friedliche Zeitgenossen sind. Aggressiv hingegen sind oftmals nur die Besitzer.



Einsatz von Pfefferspray: Ein Selbstversuch...


Wir dachten früher, Pfefferspray sei ein ganz harmloses Zeug, das keine Auswirkungen hat. Bis wir es mal selbst an uns ausprobiert hatten. Ein paar Tropfen haben dazu geführt, dass sich die Augenlider schon nach wenigen Sekunden wie von alleine automatisch immer wieder geschlossen haben. Augen und Nase fingen an stark zu tränen. Dazu kam der Husten.


Dieser Selbsttest hat dazu geführt, dass wir ca. 30 Minuten nur damit beschäftigt waren, die Augen auszuwaschen, danach ging es wieder.


Wären wir Angreifer gewesen, wäre es uns innerhalb dieses Zeitraums nicht ohne weiteres möglich gewesen, den Angriff ungehindert weiter auszuführen.

Das heißt, wir wären in unseren Absichten behindert oder gehemmt worden. Nach aber etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde ist die Wirkung dann allerdings verflogen, wobei Pfefferspray keine Nebenwirkungen hat und auch keine bleibenden Schäden verursacht.



Einsatz von Pfefferspray nach § 32 StGB: Notwehrrecht im Ernstfall


In Deutschland ist der Einsatz von Pfefferspray gegen Personen für die Behörden erlaubt, für Zivilisten ist er verboten. Ich darf also nicht durch die Gegend laufen und behaupten ich hätte Pfefferspray dabei, um dieses als Waffe gegen Menschen einzusetzen. Das darf die Polizei sehr wohl.


Nun gibt es aber eine Ausnahme nach dem Gesetz: Den § 32 StGB (Notwehr).


Die Schlussfolgerung hieraus lautet:

Wer an Leib und Leben bedroht wird, muss sich nicht abstechen lassen, sondern kann das eigentlich gegen Tiere einzusetzende Mittel auch gegen Angreifer einsetzen, wenn ihm keine andere Wahl bleibt.



Abwehr eines Angriffs mit Pfefferspray: Rechtliche Rahmenbedingungen der Notwehr


Ändern tut sich die rechtliche Lage also erst, wenn ein unmittelbarer Angriff auf Leib und Leben im Gange ist, den man nur dann abwehren kann, wenn man unmittelbar reagiert.

Das Pfefferspray verursacht keine bleibenden Schäden, weshalb es in der Rechtsprechung oft als adäquates Mittel betrachtet wird, beispielsweise einen Messerangriff mittels Notwehr abzuwehren. Rechtlich gesehen entsteht zwar eine Körperverletzung, jedoch ohne bleibende Folgen.


Halten wir also fest: In Deutschland darf jeder Mensch Pfefferspray in beliebiger Größe und in beliebiger Anzahl mit sich führen, um sich gegen wilde Tiere zu verteidigen.

Wird dieser Mensch von einer anderen Person an Leib und Leben bedroht, so darf im Rahmen der Notwehr oder auch der Nothilfe dieses Pfefferspray gegen den Aggressor zum Einsatz kommen.

 


Hier die Vorteile und Varianten von Pfefferspray in der Selbstverteidigung:


  • kann sehr leicht mitgeführt werden

  • kann sehr leicht instinktiv zum Einsatz gebracht werden

  • kann eine Distanz von mehreren Metern (Bearspray bis zu 10m) problemlos überwinden

  • wirkt bereits nach wenigen Sekunden und schränkt die Sicht des Gegners für bis zu 30 Minuten stark ein

  • hinterlässt keine bleibenden Schäden

  • darf von jedermann zur Abwehr „wilder Tiere” mitgeführt werden

 

Eine äußerst praktikable Lösung im Rahmen der Notwehr gemäß § 32 StGB besteht zweifellos im kombinierten Einsatz von Pfefferspray in Verbindung mit einem Schlagstock. In diesem Video erfährst du hierzu alle Details, die für deine Selbstverteidigung entscheidend sind!


Bärenabwehrspray als Top-Variante deiner Krisenvorsorge


Die Top-Variante stellt ohne Frage das Bärenabwehrspray dar. Wir wissen, dass man damit wilde Bären oder Pumas auf bis zu zehn Metern quasi instinktiv treffen kann, die dann sofort Reißaus nehmen.


Menschen reagieren unterschiedlich auf Pfefferspray. Manch einer wird seinen Angriff sofort abbrechen, ein anderer jedoch wird in Wut trotzdem mit dem Messer weiter um sich fuchteln. Wir müssen diese verschiedenen Reaktionen also erwarten und unsere Verteidigung auf weitere Mittel abstützen.


 

Wirkungsvolle Selbstverteidigung mit dem Schlagstock


Schlagstock und Knüppel sind bereits aus der Steinzeit bekannte Waffen. Ihre Effektivität ist nach wie vor ungebrochen. Selbst leichte Treffer erzeugen an den  schmerzempfindlichen Punkten eine hohe Wirkung.  Bei der Polizei in aller Welt gehört der Knüppel zur Grundausstattung.

 

Hier die Vorteile: 


  • Knüppel sind leicht

  • Knüppel können intuitiv genutzt werden

  • Der Kampf mit dem Stock kann sehr variantenreich sein 

  • Optimal zur Abwehr gegen Messerangriffe

 

Der Knüppel überwindet die gefährliche Distanz. Und die erzeugte Schlagkraft bringt eine hohe Wirkung.

Es ist möglich, dem Gegner seine Waffen aus der Hand zu schlagen oder es ist möglich, den Knüppel als Schutzelement einzusetzen. Mit wenigen wirkungsvollen Treffern kann man mit dem Knüppel seinen Gegner sowohl entwaffnen als auch kampfunfähig machen. Der Knüppel eignet sich nicht nur zum Schlagen, sondern auch zum Stoßen, zum Würgen oder zum Blocken. Der Knüppel oder Schlagstock ist damit eine perfekte Notfallwaffe.

 


Der Schlagstock (und Teleskopschlagstock) im deutschen Waffengesetz


Gut zu wissen: Das deutsche Waffengesetz sieht den Knüppel aber als Waffe vor, die außerhalb der eigenen vier Wände nicht geführt werden darf. Wer nun einen Stock als Hundespielzeug, als plausibles Werkzeug, als Tourniquet-Stab im Rahmen der ersten Hilfe oder als Wanderstab rechtmäßig mit sich führt, hat ja nach diesem Gesetz keine Waffe als solche dabei. Natürlich kann der Gegenstand dann im rechtlichen Rahmen der Notwehr trotzdem zum Einsatz kommen.


Eine gute Kombination stellt der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock dar. Über diese Kombination lassen sich die meisten Angriffe effektiv stoppen. Voraussetzung ist natürlich, dass man mit diesen Gegenständen bestens vertraut ist.

 


Rolle der körperlichen Fitness in der Selbstverteidigung


Das Element körperliche Fitness spielt ebenfalls eine erhebliche Rolle bei der Selbstverteidigung. Nur wenn ich schnell, gewandt und ausdauernd bin, aber auch stark und zäh, kann ich mich erfolgreich gegen einen oder mehrere Gegner behaupten. Anderenfalls wird dies nur sehr schwer möglich sein. Es lohnt sich also auch vor diesem Hintergrund permanent an der Fitness zu arbeiten.

 


Verhalten in der „Zombie-Apokalypse“: Einsatz von Alltagsgegenständen als improvisierte Waffen


Wenn alle Stricke reißen und die „Zombie-Apokalypse” ausgebrochen ist, wenn du also von einer Horde „Zombies” angegriffen wirst, die dir und deiner Familie ans Leder wollen und brandschatzend durch die Gegend ziehen, dann ist es Zeit die größeren Geschütze rauszuholen. Zu deren Abwehr eignen sich dann beispielsweise Spaten oder Klappspaten, Säge oder Klappsäge, sowie zahlreiche weitere aus Eisen geformte scharfkantige Garten- und Baugeräte.


Jede gut sortierte Gartenbauabteilung bietet hierfür viele Anregungen. Das sind ja Gegenstände, die ohnehin schon viele zu Hause haben und aus den Erfahrungen früherer Jahrhunderte wissen wir, dass auf diese Weise ausgerüstete Bauernheere erfolgreich in den Krieg gezogen sind.

 
 
bottom of page