top of page
Schwarze Chips

NOTWEHR, STRAFRECHT, MESSERANGRIFF, WAFFENGESETZ | Blackout Deutschland Krisenvorsorge Spezial

Aktualisiert: 15. Feb. 2024


Selbstverteidigung ist ein essenzielles Thema im Rahmen jeder erfolgreichen Krisenvorbereitung. Der grundlegende Leitsatz dazu lautet:


Es ist besser, Fähigkeiten zu besitzen, die nie zum Einsatz kommen müssen, als sie nicht zu haben und in einer gefährlichen Situation unvorbereitet zu sein.

Ein gründliches Verständnis von Selbstverteidigung ermöglicht nicht nur Gelassenheit, sondern auch die Fähigkeit, angemessen auf gefährliche Situationen zu reagieren.


Außerdem git: Der beste Kampf ist der, der vermieden werden kann. Daher ist es ratsam, Konfliktsituationen zu deeskalieren und nicht jeden Streitpunkt in einen physischen Kampf umzuwandeln. Psychologisches Geschick kann genutzt werden, um aggressive Personen zu beruhigen und Situationen dadurch erfolgreich zu kontrollieren.



Konflikte entstehen meist in Eskalationsstufen


In Konfliktsituationen gibt es verschiedene Eskalationsstufen. Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht jeder wütende oder genervte Mensch persönlich angreifen will. In solchen Momenten der niedrigen Eskalation ist es entscheidend, selbst ruhig zu bleiben und durch körpersprachliche Signale, wie ein freundliches Lächeln und entspannte Körperhaltung, eine entspannende Wirkung zu erzielen.



Mit geschickten Fragetechniken die Situation deeskalieren


Fragen können dazu beitragen, die Ursachen von Aggressionen zu verstehen und Konflikte zu lösen. Es ist dabei wichtig, die Energie des Gegenübers nicht gleich zu reflektieren, um eine Eskalation zu vermeiden. Ein positiver Tonfall und angemessene Gestik können die Deeskalation unterstützen. Dies gilt allerdings nur für Situationen, in denen wir uns noch am Anfang einer Eskalation befinden.



Die Notwehr-Lage: Jetzt musst du entschlossen handeln, wenn du überleben willst!


In Situationen, in denen kriminelle Absichten im Spiel sind und das eigene Leben oder das der Familie bedroht sind, ist entschlossenes und blitzschnelles Handeln erforderlich. Die realistische Einschätzung von Gefahren, wie Messerattacken, ist unerlässlich.


Traditionelle Kampfsporttechniken sind in nahezu allen Fällen nicht ausreichend. Vielmehr ist es sehr wichtig, Distanz zum Gegner aufzubauen, um dessen Waffenwirkung herabzusetzen und darüber hinaus selbst legale Waffen (insbesondere Distanzwaffen) konsequent zum Einsatz zu bringen.

Selbstverteidigung mit Hilfe von Waffen: So gewinnst du Dominanz!


Anders, als es uns die Polizei und die Medien oft erklären wollen, sind erlaubte Waffen in einer Notwehrsituation oft das einzige Mittel, um der Lage Herr zu werden. Denn bis zum Eintreffen der Polizei an einem Einsatzort vergehen mitunter bis zu dreißig Minuten, in denen man sich selbst behaupten muss, wenn man überleben will.


Der Einsatz von dem Gesetz nach erlaubten Waffen erfordert ein intensives Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie praktische Erfahrung im Umgang und der Handhabung. Die Auswahl und Anwendung dieser Waffen muss vorher vorbereitet und eingeübt werden, wenn sie im Ernstfall gelingen soll.


Jeder Verteidiger steht dabei im Spanungsfeld zwischen der Notwendigkeit der Selbstverteidigung (Persönlichkeitsrecht) und den Anforderungen der übergeordneten gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere des Waffenrechts und des Notwehrrechts.


Verpasse auf keinen Fall unseren kompletten Filmbeitrag zum Thema, den wir hier präsentieren. Hierin erklären wir sehr ausführlich alle Fakten und Details, die du jetzt unbedingt wissen solltest.


In unserem Filmbeitrag geht es unter anderem um: Waffengesetz (erlaubte und verbotene Waffen), Notwehrparagraph § 32 StGB, „Jedermann“-Paragraph § 127 StPO, Pfefferspray, Schreckschusspistole, Schlagstock, sowie den Einsatz psychologischer Mittel und Deeskalation.


Legale Waffen gemäß deutschem Waffengesetz: Schreckschusspistole, Elektroschocker, Reizgas


Lass uns nun einen Blick auf legale Waffen werfen, die auch unterwegs mitgeführt werden dürfen. Gemäß dem Waffengesetz gibt es nur wenige zulässige Optionen:


  1. Die Schreckschusswaffe mit dem Stempel PTB ab 18 Jahren. Das Führen mit Munition nur mit kleinem Waffenschein. Führverbot bei öffentlichen Veranstaltungen.

  2. Elektroschockgerät mit dem PTB Prüfzeichen ab 18 Jahren. Hierfür ist kein Waffenschein erforderlich. Führverbot bei öffentlichen Veranstaltungen.

  3. CS Reizgas mit BKA Prüfzeichen ab 14 Jahren. Hier ist kein Waffenschein erforderlich. Führverbot bei öffentlichen Veranstaltungen.


Das war's. Deutschland hat tatsächlich ein sehr restriktives Waffenrecht, das nur diese oben genannten Ausnahmen zulässt. Diese Waffen dürfen unter den oben genannten Bedingungen geführt werden und können im Notfall auch zur Selbstverteidigung gegen Menschen eingesetzt werden.



Notwehrrecht: Die Bedeutung des § 32 StGB für die Selbstverteidigung


Es gibt jedoch eine grundlegende Erweiterung dieser Bestimmungen.


Der § 32 StGB legt fest:


1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Wenn du also unmittelbar an Leib und Leben bedroht bist oder dies auf jemanden anderen zutrifft, ist es erlaubt, alles Notwendige zu tun, um diesen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff zu stoppen. Das bedeutet, dass du in solchen Situationen alles greifen darfst, was dir zur Verfügung steht, um dich gegen den Angreifer zu verteidigen.


Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit rückt dabei um so weiter in der Hintergrund, je mehr die Gefährdung von Leib und Leben durch das aktive Tun des Angreifers konkret ist und ein blitzschnelles Handeln erfordert.

 
 
bottom of page