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Schwarze Chips

GRUBENFEUER Survival und Bushcraft | Überleben in Blackout, Krise, Krieg | Prepper Deutschland


Feuer hat gleich eine mehrfache Funktion: Das Feuer dient dazu, dass du nasse Ausrüstungsgegenstände, Kleidung und Schuhe zweckmäßig trocknen kannst (mit viel Geduld und Vorsicht). Weiterhin kannst du am Feuer Nahrung zubereiten oder du kannst Wasser abkochen, das sonst ungenießbar wäre.


Durch Feuer können Dinge steril gemacht werden. Du kannst dich am Feuer wärmen und kommst zur Ruhe. Die Wärme des Feuers wirkt entspannend auf deinen Körper. Feuer hat außerdem einen sehr hohen Motivationswert. Weiterhin hält Feuer wilde Tiere fern und der Rauch ärgert die Mücken so sehr, dass sie dich weitestgehend in Ruhe lassen werden.


 

Das Grubenfeuer als ideales Survival-Feuer: Taktische Vorteile, Tarnung und Sicherheit


In verschiedenen Ratgebern zu den Themen Survival und Bushcraft, aber auch in militärischen Vorschriften werden immer unterschiedliche Feuerarten vorgestellt, wie zum Beispiel das Sternfeuer, das Balkenfeuer und verschiedene andere. Im Grunde genommen ist das alles nicht das, worauf es ankommt.


Das Grubenfeuer ist das Maß aller Dinge. Warum? Das erklären wir dir jetzt! 

 

Wenn du ein Grubenfeuer betreibst, dann hast du zunächst mal einen hohen Tarnwert, denn der Lichtschein breitet sich nur minimal aus, und wenn du den Erdaushub auf der gegenüberliegenden Seite um deine Grube packst und wenn du weiterhin das Grubenfeuer nach oben hin mit einem Rauch- und Lichtfänger überspannst, dann minimiert sich der Lichtschein so sehr, dass er schon nach zehn Metern Entfernung selbst bei Nacht nicht mehr sichtbar ist.

 

Dieses Vorgehen ist wirklich ein gigantischer Unterschied zu dem Licht, dass man mit einem offenen und ungetarnten Feuer ohne Grube hat. Dein Ziel ist es immer, möglichst unerkannt und unentdeckt zu bleiben. Ein offenes Feuer in der Nacht weckt IMMER das Interesse anderer. Das gilt es zu vermeiden, außer du möchtest gerne noch Besuch bekommen. Dein Ziel ist es also vielmehr, dich professionell zu verhalten.



Notfall-Löschen und schnelles Wiederanzünden des Grubenfeuers


Weitere Vorteile: Wenn der Erdaushub um die Grube herumliegt, kann ich innerhalb von zwei Sekunden im Notfall den Erdaushub in die Grube schütten und das Feuer ist aus. Das hängt damit zusammen, dass die Erde satt in die Grube fällt und diese so ausfüllt, dass die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten wird. Ohne Sauerstoff aber kein Feuer. Für den Notfall ist das gut zu wissen. Das geht bei keinem anderen Feuertyp so einfach.

 

Hole ich dann den Erdaushub wieder raus, habe ich meist sogar nach vielen Stunden noch genügend Glut, um innerhalb weniger Minuten das Feuer wieder zu entfachen. Bei ausreichend Glut ist es sogar möglich, abends das Feuer auf diese Weise zu löschen und am nächsten Morgen das Feuer innerhalb weniger Minuten durch die Glut wieder in Gang zu bringen. So macht das Aufstehen gleich noch mehr Spaß!

 


Das Grubenfeuer: Absolute Wind- und Sturmsicherheit

Es gibt aber noch weitere entscheidende Vorteile des Grubenfeuers:  Wenn sich die Äste und die Glut in einem Loch befinden, dann verhinderst du auch, dass Wind oder Sturm dein Feuer zerstreuen könnten.


Die Brandgefahr wird damit nahezu auf null reduziert. Der Funkenflug wird minimiert. Und das Beste ist, du sparst Holz, weil dein Brennmaterial kontrolliert und gleichmäßig langsam abbrennt.

Die Hitze im Loch ist um ein einiges höher, als bei einem offenen Lagerfeuer. Du brauchst also weniger Brennmaterial und erzeugst damit eine höhere und gleichmäßigere Hitze. Das Grubenfeuer ist ein kleines, aber sehr effektives Feuer. 

 

Wenn du genügend Glut erzeugt hast, dann reicht im Grunde nur noch diese Glut aus, um deine Speisen zuzubereiten. Du hast dann deinen eigenen Herd mitten in der Natur und kannst dein Kochgeschirr darauf stellen und deine Speisen in Ruhe zubereiten. Wunderbar.

 

Das Grubenfeuer: Sein taktischer Einsatzwert und seine Vorteile sind unschlagbar. Das Grubenfeuer ist DAS Feuer der Spezialeinheiten weltweit. Warum? Das erklären wir dir in diesem brandheißen Video.


Anlegen eines Grubenfeuers: Schritte zum perfekten Bushcraft und Survival Feuerplatz


Das Grubenfeuer legst du wie folgt an: 

 

Hebe mit deinem Spaten eine Grube von circa 50 cm Tiefe aus. Die Grube sollte den Durchmesser von ca. 30 bis 40 cm haben, sie soll also nicht zu breit sein, sondern eher tiefer als breit.


Wenn der Erdboden unten feucht ist, dann packst du erstmal ein paar Steine oder Holz auf den Boden. Darauf errichtest du dann dein Glutnest mit dem Zunder in der Mitte. Beim Thema Feuerholz gilt es grundsätzlich zu beachten, dass frisch geschlagenes Holz eine ziemlich ungünstige Variante darstellt. Frisch geschlagenes Holz braucht ziemlich lange bis es brennt und es macht unendlich viel Qualm der nervt.


Sehr geeignet ist Totholz, was auf dem Boden rumliegt. Das brennt wunderbar. Das liegt daran, dass es über die Monate und Jahre bereits fast vollständig ausgetrocknet ist. Es brennt schnell, heiß, erzeugt viel Glut und wenig Qualm.

 


Prepper Geheimtipp: Der Einsatz von Birkenrinde und Harz als Brandbeschleuniger


Als Zunder eignen sich Holzspäne, zunächst ganz kleine, dann größere. Darüber kommen dürre, dünne Zweige und darüber dann endlich Äste, also das eigentliche Brennmaterial. Hilfreich ist es, wenn Äste von feuchter Rinde befreit werden. Als Brandbeschleuniger eignen sich weiterhin Birkenrinde, die hervorragend brennt und das Harz der Nadelbäume. Letzteres ist so eine Art Ersatz für das Esbit.

 


Die Kunst des Feuermachens: Pflege und Unterstützung in den ersten Minuten


Sobald du den Zunder entfacht hast, heißt es erst mal abwarten, bis sich die Flamme entwickelt und danach musst du in den ersten fünfzehn bis zwanzig Minuten dein Feuer unterstützen. Du musst direkt vor Ort bleiben und das Feuer pflegen und nähren. Den Feuerplatz solltest du nicht verlassen, denn sonst ist das eben entfachte Feuer auch ganz schnell wieder aus.


Erst wenn genügend Glut entstanden ist, wird dein Feuer stabil brennen und erhalten bleiben.

Idealerweise hast du also vorher bereits Feuerholz gesammelt, das in den richtigen Größen fertig gesägt bereits griffbereit neben deiner Grube gestapelt liegt, sodass du nur noch zuzugreifen brauchst.

 

Sobald das Feuer brennt, pustest du in die Glut. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr extrem erhöht, ähnlich wie bei einem Schmiedeofen. Das Feuer brennt schneller und heißer. Es wird schneller mehr Glut erzeugt. Dazu beugst du dich tief nach unten und pustest von der Seite direkt stoßartig und intensiv in die Glut. Die Flammen bedanken sich bei Dir sofort mit einem freundlichen Brummen und mit einem Aufleuchten.

 


Survival Feuer: Regeneration und Erholung als Grundlage für das Überleben


Bald kannst du dann ein paar größere Scheite dazugeben und nach und nach bildet sich eine erhebliche Glut. In dieser späteren Phase hast du die Möglichkeit, das Feuer ziemlich gut zu regulieren und kannst ganz entspannt zur Ruhe kommen. Das Feuer geht nun auch nicht mehr so schnell aus, selbst wenn es jetzt leicht regnen sollte.

 

Uns ist es gelungen bisher unter allen Umständen ein Feuer auf diese Weise an zu bekommen. Bei Regen oder auch bei extremer Kälte dauert es ein bisschen länger und erfordert ein bisschen mehr Geduld.

Umso größer ist dann die Belohnung nachher, wenn es schön mollig warm wird und du mit frisch gekochtem Kaffee und einer leckeren Mahlzeit entspannen kannst.

 


Rauch- und Lichtfänger: Taktische Bedeutung, die dein Überleben sichert


Dass sich der Rauchfänger nach ein paar Tagen in den Flammen verabschiedet und verbrennt, kann vermieden werden. Deshalb sollte er einerseits von Anfang an nicht zu dicht über der Feuergrube platziert werden und andererseits sollte die Flamme immer klein gehalten werden. Außerdem kann von Zeit zu Zeit das Tarnmaterial des Rauchfängers durch frische und feuchte Zweige erneuert werden.

 

Der Rauch- und Lichtfänger hat die Aufgabe, den hellen Lichtschein deines Feuers deutlich abzumildern sowie das Aufsteigen einer Rauchsäule unmöglich zu machen. Der Rauchfänger hat einen hohen taktischen Einsatzwert, weil er zu deiner Tarnung beiträgt und deinen Aufenthaltsort verschleiert. 



Rauch- und Lichtfänger errichten: Maximale Tarnung in der Natur während Krise und Krieg


Der Rauchfänger hat die Aufgabe zu verhindern, dass der Rauch in einem Zuge nach oben als Rauchsäule aufsteigen kann. Der Rauch ist damit von weitem nicht sichtbar. Weiterhin wird der Feuerschein erheblich abgemildert.


Die Kombination Grubenfeuer und Rauchfänger hat einen unschlagbaren Vorteil: maximale Tarnung.

Der Unterschied zum offenen Feuer ohne Tarnung ist riesig. Ein offenes Lagerfeuer sieht man viele hundert Meter oder sogar weiter. Licht wirkt aber wie ein Magnet. Menschen werden unweigerlich angelockt. Mit der Grubenfeuer-Rauchfänger-Kombination ist der Feuerschein nur wenige Meter um das Lager sichtbar, zumal die Flamme möglichst klein gehalten wird. Das schafft einen unvergleichlichen Vorteil, denn man bleibt unsichtbar.

 


Professionelles Survival mit Grubenfeuer und Rauchfänger / Lichtfänger: So überlebst du jede Krise!


Der Rauchfänger ist eine stabile Konstruktion von Aststangen, die mittels Schnur zu einem Gerüst verbunden werden und dessen Pfeiler im Boden fundamentiert werden. Wie gewohnt wird das entstandene Gitternetz von Ästen mit vielen möglichst feuchten Zweigen durchflochten.


Achtung: Den Abstand zur Flamme so wählen, dass der Rauchfänger sich nicht entzünden kann, außerdem die Flamme klein halten. Von Zeit zu Zeit muss das Laubwerk ausgetauscht werden gegen frische und feuchte Zweige.

 

So geht Profi-Survival!

 

 

 
 
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