Anfällig für BLACKOUT? | Das deutsche STROMNETZ in Gefahr | Vorsorge Krisenfall aktuell
- Team BLACKOUT Deutschland

- 13. Feb. 2024
- 6 Min. Lesezeit
Durch die Übertragungsnetze sind die Energieerzeuger mit den Verbrauchern verbunden. Der Strom fließt von den großen zu den kleinen Energieversorgern. Der Strom wird hergestellt durch Wasserkraftwerke, Großkraftwerke und große Windparks. Über die großen Stromtrassen wird der Strom zu den regionalen Verteilnetzen transportiert, wo der Strom über Umspannwerke heruntertransformiert wird. So gelingt die Umspannung von der höchsten auf mittlere und dann die niedere Spannung. Ein Einfamilienhaushalt mit vier Personen verbraucht im Jahr etwa 4000 Kilowattstunden (KWh).
Europas Energieversorgung: Einheitliches Stromnetz und die Risiken eine Stromausfalls
Ganz Europa ist mittlerweile in einem einzigen Stromnetz miteinander verbunden. Das Kuriose daran: Durch die Liberalisierung des Energiemarktes wird der Strom nicht regional hergestellt und regional verbraucht. Sondern er wird an einem beliebigen Ort hergestellt und an einem beliebig anderen Ort verbraucht. Um dies realisieren zu können, bedarf es eines ununterbrochenen Stromnetzsystems. Und hier wird das erste Manko unseres modernen Stromsystems sichtbar.
Nur wenn das System nahtlos und ununterbrochen miteinander vernetzt ist, funktioniert es fehlerfrei.
Gibt es Unterbrechungen, so reichen bereits kleine Probleme aus, um einen Kaskaden- oder Dominoeffekt zu verursachen. Ob es besonders schlau war, das Stromnetz auf diese Weise zu etablieren und nicht etwa regional aufzustellen, diese Frage kann sich jeder einmal kurz selber beantworten. Jedenfalls wäre es ja durchaus auch denkbar, den Strom regional herzustellen und dann regional zu verbrauchen. Dann gäbe es zwar keinen Energiemarkt an sich, aber flächendeckende Blackouts könnten dadurch mit aller Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Nun ist es aber so wie es ist, das geschlossene Stromnetz verteilt sich also auf das komplette Europa und muss aufgrund seiner Bedürfnisse permanent überwacht, kontrolliert und gewartet werden, damit es möglichst nie zu einem totalen Zusammenbruch kommt.
Experten sind sich dennoch einig: Ob ein Blackout kommt, ist gar nicht die Frage. Die Frage ist nur: Wann?
Das Problem der Stromspeicherung: Bedarfsgerechte Stromproduktion mittels Statistik und Prognose
Ein weiteres Merkmal der Stromproduktion ist es, dass Strom in größeren Mengen derzeit nicht gespeichert werden kann. Gas kann gespeichert werden, Kohle kann gespeichert werden, Strom jedoch nicht. Der Strom muss also nach der Produktion direkt verbraucht werden, sonst würde dies ebenfalls ein Problem für das Stromnetz darstellen. Die Frequenz von 50 Hertz muss über das gesamte europäische Stromnetz eingehalten werden und es sind nur minimale Abweichungen zulässig.
Da der Strom nach der Produktion direkt verbraucht wird, muss im Prinzip vor der Bereitstellung des Stromes feststehen, wie viel Strom eigentlich derzeit benötigt wird. Dies geschieht über Statistiken und über Wahrscheinlichkeitsberechnung. Mit 95-prozentiger Sicherheit weiß man, wie viel Strom zu welcher Zeit ungefähr verbraucht wird. Das haut auch meistens ziemlich genau ein. Jedoch gibt es eine fünfprozentige Ungenauigkeit, die nicht vorhersagbar ist.
Diese Abweichungen kommen zufällig zustande. Abweichungen vom statistischen Stromverbrauch können auch durch besondere Ereignisse entstehen, wie zum Beispiel ein Fußballspiel oder ein tagespolitisches Ereignis von besonderer Tragweite, bei denen sehr viele Haushalte gleichzeitig den Fernseher anschalten. Passiert dies, kommt es zu Stromschwankungen, die in verschiedenen Lagezentren sofort angepasst und ausgeglichen werden müssen. Zur Erinnerung: Die Frequenz innerhalb des gesamten europäischen Netzes muss 50 Hertz betragen, von geringfügigen Abweichungen mal abgesehen.
Das Stromnetz in Deutschland ist vielen Gefahren ausgeliefert. Und es ist fragiler als jemals zuvor. Welche Risiken drohen derzeit also konkret? Wir klären in diesem brandneuen Filmbeitrag auf!
Erneuerbare Energien statt Atomkraft: Blackout Gefahr vs. Energiesicherheit
Aufgrund der Einführung der erneuerbaren Energien drücken nun auch viele sehr kleine Stromerzeuger in Form von Solaranlagen auf Dächern Strom in das Netz hinein. Hierzu sind die Berechnungsgrundlagen im Moment noch ungenau und vage, so dass diese zusätzliche Stromzufuhr von unten nach oben ebenfalls eine Gefahr für die Balance des Stromsystems darstellt. Das Stromsystem ist schlichtweg an marktwirtschaftlichen Interessen orientiert und deshalb so großflächig angelegt. Der Strom wird also gehandelt wie eine Ware am Markt, bzw. an der Börse. Eine weitere Schwachstelle des Systems.
Grundsätzlich könnte man Dezentralisierung der Stromerzeugung nämlich auch dafür nutzen, dass das gesamte Stromsystem robuster wird. Dann müsste es aber so sein, dass der regional produzierte Strom auch direkt regional verbraucht wird. Statt einem riesigen System müsste es viele kleinere regionale Systeme geben. Ein Blackout wäre dann regional begrenzt und würde nicht über das gesamte europäische System herfallen.
Man kann also im Hinblick auf unser Stromsystem vor diesem Hintergrund durchaus von einer architektonischen Fehlkonstruktion sprechen.
Solange es funktioniert, ist alles gut. Aber wenn es mal ausfällt, ist der Schaden gleich gewaltig.
Im Gegensatz zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie, die von Wetterbedingungen abhängig sind, können Atomkraftwerke eine konstante Energieversorgung unabhängig von Umweltfaktoren gewährleisten. Dies wird als entscheidender Faktor für die Energiesicherheit angesehen, insbesondere in Zeiten hoher Energiebedarfe oder unvorhersehbarer Ereignisse.
Ein weiteres Argument ist die hohe Energiedichte von Atomkraft im Vergleich zu erneuerbaren Energien. Atomkraftwerke können große Mengen Energie auf kleinem Raum erzeugen, was die benötigte Fläche im Vergleich zu erneuerbaren Energieanlagen minimiert. Dies ist als viel effizienter zu betrachten, insbesondere wenn es darum geht, die steigende Nachfrage nach Energie in Ballungsräumen zu decken.
Cyberangriff und Hackerangriff als unmittelbare Bedrohung: Der Blackout als Stellvertreterkrieg
Würde auch nur ein Mitarbeiter eines beliebigen Kraftwerkes, von denen es hunderte in Deutschland gibt, sich auch nur einen klitzekleinen Fehler erlauben, so könnte das gesamte Kraftwerk und mit ihm die gesamte Stromversorgung in die Knie gezwungen werden. Hacker machen sich die Schwächen unseres Computer-Zeitalters zunutze. Dabei könnte ein Schadprogramm über eine E-Mail oder über einen Computer-Stick ein gesamtes Kraftwerk lahmlegen.
Wir alle wissen, wie schnell man ausversehen einen Link in einer E-Mail geklickt hat, die zwar verdächtig aussah, aber andererseits unsere Neugier geweckt hat. Klickt der Mitarbeiter des Kraftwerks auf diesen Link, ist es bereits zu spät. Die Schadsoftware wird sich automatisch im Netzwerk des Kraftwerkes installieren und ihr böses Werk vollbringen. Die Folge: Blackout.
Cyberattacken sind schon seit einigen Jahrzehnten ein „ganz normales” Phänomen geworden. So hat sich auch das Wort Cyberangriff in den normalen Sprachgebrauch eingebürgert. Ebenso wie es Cyberangriffe gibt, gibt es auch Cyber-Abwehrmethoden.
Auch ohne dass wir es mitbekommen, tobt im Hintergrund unserer modernen Computerwelt ein ständiger Cyberkrieg.
Der Vorteil für die Angreifer liegt auf der Hand: Sie können von jedem beliebigen Ort dieser Welt aus jedes andere beliebige Computersystem auf dieser Welt attackieren und das mit minimalem Aufwand und ohne großes Risiko.
Wenn wir an Hacker denken, dann haben wir meist das Bild von ein paar ausgeflippten Computernerds vor Augen, die in ihrem dunklen Keller vor fünf Monitoren gleichzeitig sitzen und sich mit viel Geduld in ein System einhacken, um dort Schaden zu verursachen. In der Tat ist es aber so, dass Hackerangriffe oder Cyberangriffe heutzutage in sehr großem Maße von fremden staatlichen Organisationen oder von den Geheimdiensten durchgeführt werden.
Der Grund ist klar: Cyberangriffe verfolgen im Prinzip ähnliche Ziele, wie konventionelle Angriffe. Nur eben auf eine andere Weise. Diese Angriffe sind relativ kostengünstig und die Selbst-Schädigung des Angreifers ist meist so gut wie ausgeschlossen. Hingegen kann der verursachte Schaden immens sein.
Cyberkriege sind demzufolge Stellvertreterkriege.
Dieser Krieg gehört zum Alltag vieler Staaten, nur bekommen wir davon relativ wenig mit. Auch Deutschland wird ständig angegriffen und muss sich permanent verteidigen und auf der Hut sein. Diese Angriffe gehen gegen staatliche Organisation, gegen Unternehmen und möglicherweise auch gegen unser Stromnetz. Wann und von wem diese Angriffe ausgeführt werden, weiß man meist erst im Nachhinein oder gar nicht. Mit solch einem Hacker-Angriff kann tatsächlich ein Land oder eine Region kurzfristig in die Knie gezwungen werden.
Die kritische Infrastruktur im Fokus: Deshalb ist Krisenvorsorge für das Überleben aktuell so wichtig
Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, was alles von einer laufenden Stromversorgung abhängig ist. Sollte der Strom weg bleiben, dann funktionieren keine Bankautomaten mehr, wir bekommen also kein Geld mehr am Automaten. Der elektronische Zahlungsverkehr fällt ebenfalls aus. Mit was sollen wir dann bezahlen, selbst wenn unser Konto gut gefüllt sein sollte? Aber auch die Kassenautomaten in den Supermärkten werden nicht mehr funktionieren. Wie sollte also abgerechnet werden? Selbst die Wasserzufuhr würde nur noch eingeschränkt funktionieren, weil vielerorts Wasserpumpen elektrisch gesteuert werden. Wie sollten Elektroautos neu gespeist werden? Aber auch die Zapfsäulen für die Benzin- und Dieselfahrzeuge würden ihren Dienst nicht mehr verrichten. Womit sollte man anrufen, wenn man ein Problem hat? Man würde niemanden mehr erreichen, denn die gesamte Telekommunikation würde zum Erliegen kommen.
Die Uhr tickt in Bezug auf die rechtzeitige Vorbereitung für mögliche Krisen, sei es ein Blackout, eine Katastrophe oder gar ein Krieg.
Dein Vorsorge Kompass in unsicheren Zeiten: Blackout Deutschland - Krisenvorsorge Stromausfall
Es gewinnt daher an Dringlichkeit, sich umfassend auf solche unvorhersehbaren Ereignisse vorzubereiten, um sicher durch eine mögliche Krise zu navigieren und die Sicherheit von sich selbst sowie der eigenen Familie bestmöglich zu gewährleisten. Dies schließt die strategische Anlage eines Lebensmittelvorrats, die Zusammenstellung einer durchdachten Prepper-Ausrüstung und die umfassende Planung für das Überleben mit ein.
Für eine solche Krisenvorsorge sind die redaktionellen Angebote von "Blackout Deutschland - Krisenvorsorge Stromausfall" ab sofort deine verlässlichen Begleiter. Mache diese Webseite, sowie unsere Social Media Kanäle auf YouTube und auf Telegram deshalb zu deinen täglichen Partnern in puncto Vorbereitung auf Notfälle, Katastrophen und Krisensicherheit!




